L�liche �onomie im Schatten der interarabischen Arbeitsmigration am Beispiel eines �ptischen Dorfes am Nildelta. Studien zur Volkswirtschaft des Vorderen Orients Bd. 7.

Mit Widmung des Autors. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Nach l�erem Aufenthalt in Deutschland flog ich 1987 zu einem Zwischenbesuch in mein Heimatland �ypten. Wie f�r im Ausland lebende Dorfbewohner �blich, nahm ich ein Taxi zu meinem Heimatdorf. Nach etwa dreist�ndiger Fahrt sagte der Taxifahrer: "Wir haben das Dorf erreicht." Ich blickte um mich und sagte: "Ist dies wirklich mein Dorf?" "Ja, sicherlich", sagte er. "Das kann nicht wahr sein!" erwiderte ich. Innerhalb weniger Jahre hatte sich das Dorf so sehr ver�ert, da�ich es kaum wiedererkennen konnte. Entlang der Zufahrtsstra� zum Dorf standen zwei- bis dreist�ckige moderne Ziegelh�er, wo zuvor Felder waren. Erst als uns ein mir bekannter Fellach auf einem Esel auf dem Heimweg vom Feld begegnete, sagte ich: "Fahren Sie bitte weiter, hier sind wir richtig". Das Ausma�der Ver�erungen wurde mir noch deutlicher, als ich ungef� eine Woche zu Hause verbracht hatte. Es waren weniger meiner Bekannten zur Begr��ng gekommen, als es der Sitte nach zu erwarten gewesen w�. Man war mit anderen Dingen besch�igt und f�hlte sich nicht mehr verpflichtet, einen R�ckkehrer willkommen zu hei�n. Die Erfahrungen, die ich in meinem Heimatdorf machte, scheinen Elwerts These zu best�gen, da�das Vorhandensein von Alternativen - Freizeitangebote, M�glichkeiten zum Gelderwerb - die sozialen Mechanismen traditionellen Verhaltens auch auf dem Dorf zum Verschwinden bringt. Meine Erlebnisse im Dorf HAMYT f�hrten mir deutlich einen fundamentalen sozialen und �konomischen Wandel vor Augen. Hieraus entstand mein Wunsch, diesen Wandel bez�glich seines wichtigsten �konomischen Ausl�sers, der internationalen Arbeitsmigration, n�r zu untersuchen. (Vorwort) ISBN 9783825825225