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K�ln, Weimar, Wien: B�hlau, 2002.
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S. 261-280. Sonderdruck, Klebebindung in Kartoneinband.
Description
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, auf der R�ckseite des vorderen Einbands ganzseitiger handschriftl. Brief an Wolfgang Haase vom Juli 2002. - Ein tadelloses Exemplar. - Aus dem Text: Der in der zweiten H�te des 5. Jahrhunderts nach Christus lebende �ypter Pamprepius geh�rt zweifellos zu den bemerkenswertesten Gelehrten der Sp�ntike. Nicht nur da�er als Grammatiklehrer und Philosoph in den Zentren der antiken Bildung Alexandria, Athen und Konstantinopel wirkte und hier einiges Aufsehen erregte, er gelangte auch als Heide in die h�chsten Staats�er des christlich gepr�en sp��mischen Reiches und verf�gte zeitweise �ber beachtlichen politischen Einflu� Sein heute g�lich verlorenes literarisches �uvre war �beraus vielf�ig: Er hat sowohl etymologische und historische Schriften als auch poetische Werke verfa�. Interesse erregt Pamprepius jedoch vor allem, weil er den letzten Versuch unternahm, das Heidentum f�r einen Aufstand gegen den Kaiser zu gewinnen. Im Verlauf dieses Umsturzversuches nahm er ein dramatisches Ende: Drei Jahre nach seiner Berufung zum quaestor sacri palatila einer Art Kanzler des gesamten Ostreiches, wurde er gek�pft und sein Leichnam �ber die Mauern einer Bergfeste im unzug�lichen Taurusgebirge geworfen. Sein Bild ist sowohl in den zeitgen�ssischen christlichen als auch in den heidnischen Quellen durchweg negativ gezeichnet, was gerade bei letzteren �berrascht. Bei n�rer Untersuchung lassen sich hierf�r jedoch Erkl�ngen finden, die zu einem ausgewogeneren Bild des Gelehrten f�hren. Im Folgenden sollen daher die politischen und sozialen Hintergr�nde der ungew�hnlichen Karriere des Pamprepius dargestellt und insbesondere seine im Auftrag des Aufr�hrers Illus unternommene Reise in sein Heimatland �ypten eingehender betrachtet werden. - Wikipedia: Alexander Demandt (* 6. Juni 1937 in Marburg) ist ein deutscher Althistoriker, der vor allem �ber R�mische Geschichte und R�mische Kulturgeschichte sowie �ber geschichtstheoretische Themen publiziert. Er lehrte von 1974 bis 2005 als Professor f�r Alte Geschichte am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universit�Berlin. Demandt gilt als einer der bedeutendsten Erforscher der Sp�ntike.