Details
Author
Ehrenzweig, Albert Armin
Publishers
Berlin : Duncker und Humblot, 1973.
Size
467 S. ; 24 cm Originalbroschur.
Keyword
Rechtsphilosophie, Rechtspsychologie, a Recht, Verwaltung, b Sozialwissenschaften, a Philosophie, b Psychologie
Description
M�elstrich und M�elstempel auf Fu�chnitt, leicht berieben und bestossen. - Aus dem Vorwort des Herausgebers Ernst E. Hirsch: "Der erste Teil des Werkes ist dem Versuche gewidmet zu zeigen, da�die Diskussion von zweieinhalbtausend Jahren �ber Rechtsphilosophie, insbesondere der Kampf um Naturrecht und Positivismus, nunmehr als analytisch inhaltlos und nur als semantisch und emotionell erkl�ar zu erkennen sei. � Diese neue Fragestellung wird im Ersten Teil in solche konkreten Fragen verfolgt wie die des Zivilungehorsams, der L�ckenlehre und der Vergleichung der beiden gro�n Rechtskreise des kontinentalen Zivilrechts und des anglo-amerikanischen common law. � Im Zweiten Teil versucht der Autor, den Kampf um die Begriffe absoluter und relativer Gerechtigkeit darauf zur�ckzuf�hren, da�die herrschende Terminologie nicht zwischen dem allen Menschen angeborenen und "absoluten" Gerechtigkeitssinn und einzelnen "Gerechtheiten" unterscheidet, die den Menschen von fr�hester Kindheit, notwendig miteinander in Widerspruch stehend, begleiten (wie "Gleichheit", "gerechter" Lohn, Freiheit etc.). � Auf dieser Grundlage untersucht der Verfasser m�gliche Anwendungen seiner Analyse auf das Straf-, Schadensersatz- und Verfahrensrecht. In bezug auf das erstere nimmt er Stellung sowohl gegen die "Abolitionisten", die alle Strafe durch "Behandlung" ersetzen wollen, als auch gegen die Vertreter des Status quo. Er will Strafe beibehalten oder abschaffen je nach dem Vorherrschen bestimmter Strafzwecke. � Schlie�ich gibt das Buch einen Ausblick auf m�gliche Reformen des Zivilverfahrens, dessen "advers�" Gestaltung in den L�ern des common law zwar aus der psychologisch h�chst interessanten "�bermenschlichen" Erfassung des Richterberufs erkl�ar sei, aber insbesondere f�r den "kleinen Mann" v�llig zu versagen im Begriffe stehe. Der deutsche Leser k�nnte dieser Analyse gern die �erlegenheit seines eigenen "inquisitorischen" Rechtssystems entnehmen. � Durch eine umfassende Bibliographie und ein sehr ins einzelne gehendes Register wird der volle Reichtum dieses im Verh�nis zu den bisherigen B�en der Schriftenreihe nach Form und Inhalt au�rgew�hnlichen Buches dem Leser erschlossen und bewu� gemacht." ISBN 9783428028962