Questo sito usa cookie di analytics per raccogliere dati in forma aggregata e cookie di terze parti per migliorare l'esperienza utente.
Leggi l'Informativa Cookie Policy completa.

Libri antichi e moderni

Wilk, Herta

Siebenb�rgisch-S�sische Leinenstickereien aus Tartlau. Gesammelt von Herta Wilk. Mit einem Vorwort und 52 Bildtafeln.

Kriterion Verlag - Bukarest, 1974.,

60.00 €

Bookshop Buch Fundus

(Berlin, Germany)

Parla con il Libraio

Metodi di Pagamento

Dettagli

Author
Wilk, Herta
Publishers
Kriterion Verlag, Bukarest, 1974.
Size
12 Seiten; Illustr.; geheftet sowie 52 Bildtafeln; in Halbleinen-Mappe.
Keyword
Ornament, Stickerei, Rum�en, Siebenb�rgen, Sachsen, Design, Ornamentik, Textil-Handwerk, Textilkunst, Leinenstickerei, Kulturgeschichte, Textil, Leinen, Kleidung, Kunsthandwerk
Dust jacket
No
Languages
German
Inscribed
No
First edition
No

Descrizione

Gutes Exemplar; die Halbleinen-Mappe berieben u. stw. etwas beschabt; die Bildtafeln (gedruckt in rot und schwarz) minimal nachgedunkelt. - Bildtafeln KOMPLETT. - Prejmer (deutsch Tartlau, ungarisch Pr�m� ist eine Gemeinde im Kreis Brasov im S�dosten Siebenb�rgens in Rum�en. . (wiki) // . So finden sich in den siebenb�rgisch-s�sischen Leinenstickereien neben den deutschen Ornamenten und mit diesen verbunden nicht blo�Muster orientalischen Ursprungs, die teilweise den ehemals auf dem Sachsenboden weitverbreiteten orientalischen Teppichen, teils direkt t�rkischen Stickereien entstammen, sondern auch solche rum�scher, ungarischer und slawischer Abstammung. Diese Variationen bieten eine reiche und k�stliche Fundgrube �hetischer Anregung! Sie bilden sozusagen einen eigenen siebenb�rgischen Stil. Wie nun diese fremden Motive in die deutsche Ornamentik Aufnahme gefunden, ebenso gab diese reichlich ihre Muster an die Nachbarv�lker ab, so da�in der ungarischen, rum�schen und slawischen Volkskunst sich deutsche Muster vielfach nachweisen lassen." Als Stickmaterial wurde vorwiegend Garn in echten Farben ben�tzt. Die Wolle war nicht gef�t, sondern stammte von einer besonderen Schafrasse mit dunkelbrauner Wolle; diese Schafe wurden eigens als Stickwolle-Lieferanten gez�chtet. Oft stellte man auch Hausfarben f�r Hausweben oder Stickereien her: Erlenrinde, Moor oder Ru�dienten zur Schwarzf�ung; rote Farbe entstand, wenn man Krapp, Malve, die Wurzeln von Labkraut oder Erlenrinde in Aschenwasser kochte: Waid und Indigo, in Harnl�sung gekocht, ergaben Blau; Braun erzielte man mit Tannenzapfen, Steinmoos, Kastanien, Nu� oder Zwiebelschalen. In meiner Sammlung habe ich mich vornehmlich auf Leinenstickereien beschr�t, die mit dunkel brauner Schafwolle, roter Baumwolle und brauner Seide bestickt, als Kissenbez�ge, Bett- oder Tischdecken, Deckchen, Wandbeh�e oder Handt�cher (gemeint ist der Umhang junger M�hen beim Kirchgang) die "gute Stube" zierten. Viele von ihnen tragen Jahreszahlen, wollte man doch in diesen Erbst�cken die Erinnerung an die Stickerin oder auch das Entstehungsjahr weitergeben. �er die genauen Entstehungsjahre unbezeichneter Arbeiten wu�en jedoch auch die �esten Frauen nichts Bestimmtes zu sagen, au�r da�sie von der Ur-Urgro�utter geerbt seien. Mit der �esten Jahreszahl gezeichnet ist in meiner Sammlung eine Polsterkappe aus dem Jahre 1751. Alle Stickereien sind in Zopfstich ausgef�hrt; besonders zu erw�en sind die Handt�cher, die mit einer kombinierten Technik des Kreuz- und Zopfstiches gen� wurden ("beidseitig gen�") und es den jungen M�hen erm�glichten, diese Trachtenst�cke als Umhang beidseitig. zu tragen. � (Seite 6-8)
Logo Maremagnum en